Die Piratenreise

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Die Piratenreise

2. Juni 2025 Das ist los bei uns

Die Piratenreise – Kreative Vorschule in Spiel und Bewegung

Was ist die Piratenreise?

Die Piratenreise ist ein Förderprogramm für Kinder im letzten Kindergartenjahr.

Sie umfasst insgesamt 32 Förderstunden, in denen wichtige Basisfähigkeiten für die Schule spielerisch und in Bewegung gezielt gefördert werden.
Einmal pro Woche reisen die Kinder als Piraten und angeleitet von den Erzieherinnen als Piratenkapitän*in zu insgesamt acht „Inseln“, die verschiedene Entwicklungsthemen widerspiegeln. 

Bei dieser Reise erleben die Kinder jede Menge Abenteuer, lösen Rätsel und finden Schätze.


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Wie ist die Piratenreise aufgebaut?

Die insgesamt 32 Förderstunden finden einmal pro Woche statt und gliedern sich in acht Entwicklungsthemen, die durch die acht „Inseln“ der Reise symbolisiert werden:

Klecks hellgelb

  Körper 

Klecks dunkelgelb               

Sinne 

Klecks orange

Farben und Formen 

Klecks rot

Rhythmus und Muster 

Klecks rosa

Reime und Sprachspielereien 

Klecks hellblau

Erzählen und Ordnen 

Klecks dunkelblau

Experimentieren und Forschen 

Klecks grün

Bauen und Gestalten 

Die einzelnen Förderstunden dauern jeweils 60 Minuten und haben eine gleichbleibende Struktur:

Zu Beginn jeder Stunde treffen sich die Kinder auf dem „Schiff“.


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Sie begrüßen sich mit dem Piratenrap, und schauen das Schatzkarten-Viertel der Stunde an, dass die Abenteuer des jeweiligen „Tages“ visualisiert. 

Nach einem kurzen Bewegungsspiel folgen weitere, zum Thema der Insel passende Spiele oder Aktionen. Zum Abschluss gibt es noch ein kurzes Entspannungsspiel oder eine Achtsamkeitsübung. Dann treffen sich alle wieder auf dem „Schiff“, schauen noch einmal das Schatzkarten-Viertel der Stunde an, um die Erlebnisse des „Tages“ nachzubesprechen und verabschieden sich schließlich mit dem Piratenrap.
In jeder vierten Stunde auf einer Insel finden die Kinder einen Schatz, der neben einer kleinen Überraschung immer auch eine Perle beinhaltet, die für die Fähigkeiten stehen, die die Kinder auf der Insel entwickelt haben.

So wächst Insel für Insel ein Perlenarmband, das die Kinder am Ende als stärkenden Glückbringer mit in die Schule nehmen können.

Welche Fähigkeiten und Kompetenzen werden mit der Piratenreise gefördert?

Mit den Spielen und Aktionen der Piratenreise werden wichtige Basisfähigkeiten für die Schule gefördert.
Damit sind jedoch nicht nur spezielle schulische Vorläuferfähigkeiten wie die phonologische Bewusstheit oder mathematische Grundkompetenzen gemeint, sondern auch ganz grundlegende Fähigkeiten, auf denen weitere Kompetenzen, die für die Schule wichtig sind, aufbauen. Die Piratenreise verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz.
Dabei orientieren sich die Förderinhalte an den Entwicklungsbausteinen des „Haus der Schulfähigkeit“.

  • Gleichgewicht 
  • Tiefensensibilität 
  • Berührungswahrnehmung 
  • Körperschema und Tonus 
  • visuelle Wahrnehmung 
  • auditive Wahrnehmung 
  • Raumorientierung 
  • Sprache und Gedächtnis 
  • Aufmerksamkeit und Selbstregulation 
  • soziale und emotionale Fähigkeiten 
  • phonologische Bewusstheit 
  • mathematische Grundkompetenzen 

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Wie wird die Elternarbeit gestaltet?

Um auch die Eltern mit ins Boot zu holen und in die Förderung einzubeziehen, beinhaltet die Piratenreise eine begleitende Elternarbeit.

Auf einem Infoabend zu Beginn der Piratenreise werden die Eltern über wichtige Basisfähigkeiten für die Schule informiert und wir geben einen Überblick über die Piratenreise, ihre Ziele und ihren Aufbau.

Bei bis zu vier weiteren Themenelternabenden erfahren die Eltern außerdem, worum es auf den einzelnen „Inseln“ geht.
So wissen die Eltern immer, womit die Kinder sich während der Piratenreise gerade beschäftigen und wie auch sie diese Themen aufgreifen und die Kinder auch innerhalb der Familie spielerisch und ohne großen Aufwand für die Schule stärken können.

Grafik mit den Zeitpunkten der Elternabende in der Piratenreise

Im Rahmen eines individuellen Entwicklungsgesprächs zu jedem Kind der Piratenmannschaft tauschen sich die Erzieherin noch einmal ausführlicher mit den Eltern über ihr Kind aus. Gemeinsam tragen sie besondere Stärken und Ressourcen wie auch möglichen Unterstützungsbedarf zusammen und überlegen gemeinsam, wie das Kind – zu Hause und in der Kita – unterstützt werden kann.

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